DIE VIRTUELLE INTENSIVSTATION BENUTZEN
- Medizinstudenten an Universitäten und Absolventen des Medizinstudiums an Universitäten im Rahmen der Vorbereitung auf das Universitätsstudium und die fachärztliche Weiterbildung
- Medizinstudenten der Fachschulen, die praktische Fähigkeiten erwerben wollen
- Krankenhäuser zur fortlaufenden Aufrechterhaltung der Fähigkeiten ebenso wie dem Ausbau der Kompetenzen des medizinischen Personals, dem Training von Notfallsituationen, der Erhöhung der Effektivität neu zusammengestellter Teams, der Vermeidung menschlicher Fehler und der Senkung des Gefährdungspotenzials für Patienten
- Rettungssanitäter in der präklinischen Notfallversorgung für einqualitativ hochwertiges Training der intensivmedizinischen Verfahren
- Hersteller medizinischer Geräte zu einer effektiveren Benutzerschulung, einer Erweiterung der Möglichkeiten in Service und Kundensupport, zum Erwerb direkter Erfahrungen potenzieller Kunden mit den Produkten
- VCU ICU® wird derzeit in den Krankenhäusern České Budějovice, MUNI SIMU Brno, Mladá Boleslav, Jindřichův Hradec, Tábor, Ostrava und Hradec Králové getestet. Wir kooperieren mit den Herstellern B. Braun, Fresenius, Hamilton und Linet.
Die Gesellschaft InterSystems – ein führender Anbieter von Datenlösungen für das Gesundheitswesen – ist Partner des Projekts VR ICU®. Wir haben eine gemeinsame Mission – Rettung des Lebens der Patienten. VR ICU® nutzt FHIR®-Standards, um die Anwendung einfach in bestehende Systeme zu integrieren.
VR TRAININGSEFFEKTE
Die VR ermöglicht ein Erlebnis, bei dem der Anwender völlig in eine virtuelle Welt eintaucht und in ihr interagieren kann.
Die Effektivität des Lernprozesses wird vor allem durch zwei Tatsachen begünstigt:
- Das menschliche Gehirn lernt durch Erfahrungen und deren Wiederholung
- Das menschliche Gehirn ist nicht in der Lage, eine reelle von einer virtuellen Situation zu unterscheiden
Das heißt: All das, was der Mensch in einer virtuellen Umgebung tut, gibt ihm denselben Erfahrungswert wie in der Realität.
Praktische Fähigkeiten werden schneller vermittelt und bleiben zudem länger erhalten – darüber hinaus erhöht sich die Selbstsicherheit in der praktischen Umsetzung der jeweiligen Vorgehensweise.
VR Training:
• Beschleunigt den Lernprozess
• Vertieft die praktischen Fähigkeiten
• Erhöht die Selbstsicherheit in der Praxis
• Vermindert das Risiko für den Patienten aus fehlerhaftem Vorgehen
• Erleichtert kompetente Entscheidungen in Notfallsituationen
• Ermöglicht es, spezialisiertes Personal besser vertreten zu lassen
• Sichert das benötigte Fachwissen für Vorgehensweisen auch bei selten vorkommenden Fällen
Ziele sind das Festigen der richtigen Vorgehensweisen beim Einstellen und Bedienen technischer Geräte im Gesundheitswesen und das Training von Notfallsituationen
WIE FUNKTIONIERT ES?
Nach dem Aufsetzen des VR–Headsets erscheint der Benutzer in der durch die Software geschaffenen Umgebung, die eine reale Intensivstation simuliert. Die Erfahrung beginnt – der Benutzer geht die Instrumente zur Bedienung bzw. zur Einstellung unter den gegebenen Bedingungen durch.
Die Szenarien entstehen in enger Zusammenarbeit mit der Praxis. Es kann aus verschiedenen Modi ausgewählt werden – vom Training mit ständiger Unterstützung bis hin zum Testen der eigenständigen Arbeit. Für das Training wählt der Anwender selbst Ort und Zeit, die ihm passen. Es wird eine Fläche von 2,5 x 2,5 m benötigt. Vom Zeitpunkt des Aufsetzens des VR-Headsets an befindet er sich im Trainingsraum. Das Training kann sowohl individuell als auch unter Aufsicht ausgeführt werden. Dabei kann sich die Aufsicht auch aus der Ferne zuschalten.
Zukunft: Implementierung von AI – künstliche Intelligenz, mit welcher sich Szenarien mit entsprechenden Patientenreaktionen entwickeln und ebenso die Vorgehensweisen der Anwender auswerten lassen.
Häufige fragen
Die Geräte entsprechen der Realität, die Genauigkeit beträgt mehr als 90%, das digitale Modell entsteht durch Scannen oder Übernahme eines 3D-Modells des Gerätes.
Die Arbeit in der VR ist intuitiv. Das Training setzt keinerlei besondere Kenntnisse voraus, so wie auch das Bedienen eines Smartphones keine Vorkenntnisse erfordert.
Die Hardware, das heißt das VR-Headset bieten wir zu einem Preis von 638 EUR an.
Die Trainingssoftware wird in Form einer Lizenz bezahlt.
Die App kostet 255 EUR
VR- und AR-Applikationen stellen keine Medizinprodukte dar und bedürfen daher keiner besonderen Zulassung. Gleichzeitig sind die Trainingsinhalte in vollem Einklang mit den spezifischen Vorgaben der Medizintechnik-Hersteller. Die deutschen Aufsichtsbehörden haben zudem keine Einwände gegen eine VR-basierte Einweisung im Hinblick auf die Anforderungen der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV).
Ist VR ICU® auch für Sie von Interesse?
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Wie alles begann
Das Aufkommen der Covid-Pandemie im Jahr 2020 offenbarte deutlich das Risiko eines Mangels an qualifiziertem Personal in Krankenhäusern. Ärzte und Schwestern waren entweder selbst erkrankt oder mussten aufgrund von risikobehafteten Kontakten in Quarantäne. Dies verursachte einen Mangel bei dem Personal, welches insbesondere auch dafür ausgebildet ist, Beatmungsgeräte zu bedienen. Die Einarbeitung neuer Kollegen auf Stationen mit hoher Auslastung und noch dazu im Krisenmodus erwies sich als äußerst schwierig. Deshalb haben wir „digitale Zwillinge“ von Beatmungs- und Dialysegeräten erstellt und eine Lösung für das Problem mithilfe der VR entwickelt.
Mit diesem Vorschlag konnten wir in der Tschechischen Republik im Rahmen des Aufrufes “Hack the Crisis” reüssieren und dank unterstützender Reaktionen aus der Praxis eine Förderung seitens des Tschechischen Ministeriums für Industrie und Handel zur Herstellung eines Prototyps erhalten.
Virtual Lab
Wir entwickeln Anwendungen, die auf die Bedürfnisse einzelner Kunden zugeschnitten oder universell einsetzbar sind. Wir bieten VR/AR-Implementierung.
Wir sind das einzige Unternehmen mit einem umfassenden Programm für Entwicklung und angewandte Forschung in diesem Bereich in der Tschechischen Republik. Wir sind die Entwickler des Best Practice-Ansatzes für die Verwendung von VR im Schulwesen, Gesundheitswesen und bei sozialen Diensten.